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[leider] typisch deutsch | KulturInzest

Bayern verbietet Gendern und macht jetzt [auch] offiziell Jagd auf Wölfe, im Eichsfeld ist man der Meinung, jetzt noch bei dem Trend Nachhaltigkeit mitzumachen ist zu spät, die Regierung geht auf MilchProgagandaTour in den Kindergärten, Deutschland an sich ist bei den glücklichen Ländern von Platz 16 auf 24 gefallen… und irgendwie hängt das alles zusammen. In der Bundesrepublik gibt es zudem noch immer kein Wildtierverbot in Zirkussen - womit wir so circa auf dem letzten Platz in Europa sind. Ich als Kind - stolz auf Deutschland sein? Nein, wozu. Habe mich eher meinem Schicksal ergeben. Deutschland ist nichts besonderes, wozu stolz drauf sein. Wozu überhaupt stolz auf seine Herkunft sein? Vetternwirtschaft ist ein Hindernis für die Evolution. Das ist kultureller Inzest. Aber unfassbar langweiliger Alltag. Die konservativen NichtsBlicker mischen sich mit der Motivation eines cracksüchtigen Terriers in alles ein. Dem Lauf der Zeit hinterher kriechen ist eine Sache. Nervt zwar, aber kriegst du geregelt. Aber sich aktiv im AlbackTum anketten und Mauern zimmern, damit auch die anderen, freien Lebewesen, daran gehindert werden voranzukommen, ist vorsätzlicher Unfug. Freiheit, Evolution, Kreativität, Innovation, all das wird mit LackSchuh von Leuten in zu engen Anzügen zertrampelt.

Aber alle alten Menschen - damit meine ich alt denkend - sollten unter sich bleiben. Daher schlage ich vor, wir sollten nicht in Religionen, Länder oder so einen RetroKram unterteilt sein, sondern in Epochen. Bayern soll meinetwegen MittelAlterLand sein. Alle, die zurückgeblieben leben wollen, können das da machen und werden in Ruhe gelassen. Drumherum ein Band von 50 Kilometern neutrale Zone, wildes Land, wo niemand jemanden was zu sagen hat. Dann könnte in Italien die super hippe ApokalypsenZukunft sein, in Skandinavien so die CyberPunkWelt und so weiter und so weiter.

In diesem Sinne
Love’n’live!